专利摘要:

公开号:WO1988002062A1
申请号:PCT/DE1987/000422
申请日:1987-09-17
公开日:1988-03-24
发明作者:Eugen Plaksin
申请人:Eugen Plaksin;
IPC主号:F02C3-00
专利说明:
[0001] Vorrichtung für die Aufbereitung der Ver¬
[0002] brennungsluft von Triebwerken.
[0003] Technisches Gebiet
[0004] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Aufbereitung der Verbrennungsluft von Triebwerken mit wenigstens einer Brennkammer.
[0005] Stand der Technik
[0006] Triebwerke werden heute als Propeller-Turbine-Luftstrahltriebwerk, Einstrom-Luftstrahltriebwerk oder Zweistrom-Strahltriebwerk ausgebildet und enthalten Axial Verdichter oder Radialverdichter. Bei Radialverdichtern wird der angesaugte Luftstrom um 90° zur Antriebsachse abgelenkt, verdichtet und den Brennkammern zugeführt. Bei Axialverdichtern wird hingegen der Luftstrom parallel zur Antriebsachse verdichtet, wobei der Luftstrom innerhalb mehrerer Verdichterstufen kleineren Querschnitten zugeführt wird. Die derart komprimierte Luft gelangt nach der letzten Verdichterstufe in die Brennkammern. Sowohl bei Radial- als auch Axial verdichter-Triebwerken dienen- etwa 70 % der zugeführten Luftmenge zur Zentrierung der Brennkammerflamme und Kühlung der Brennkammerwände. Die restlichen etwa 30% der zugeführten Luftmenge werden als Verbrennungsluft zur Verbrennung von Treibstoff, in der Regel Kerosin, verwendet. Da etwa 80 % der zugeführten Luft aus Stickstoff besteht, der nicht dem Verbrennungsprozeß zugeführt wird, werden folglich nur etwa 6% der angesagten Luftmenge verbrannt. Der mitgeführte Stickstoff ist nur Ballast und mindert, insbesondere durch die Aufnahme von Verbrennungswärme, den Wirkungsgrad des Verbrennungsprozesses, wobei infolge einer unvollständigen Verbrennung giftige Stickoxide, Kohlenwasserstoffe und Kohlenmonoxid entstehen.
[0007] Technische Aufgabe und deren Lösung.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung für Luftfahrzeug- Strahltriebwerke zu schaffen, mit welcher der in die Brennkammern gelangende Stickstoffanteil der Verbrennungsluft reduziert und ein erhöhter Sauer- stoffanteil- in die Brennkammern gelangt. Der Sauerstoff soll nur der Verbrennung dienen und der Stickstoff soll zumindest teilweise zur Kühlung der thermisch hochbelastenden Turbinen zugeführt werden. Darüberhinaus soll der größere Anteil von Stickstoff zur Ummantelung des Abgasstrahles zum Einsatz gelangen. Ferner soll der Wirkungsgrad erhöht und der Treibstoffbedarf reduziert werden, wobei die Anteile der giftigen Abgase, wie Kohlenmonoxid, Kohlendioxid und Stickoxid, reduziert werden sollen.
[0009] Diese. Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Leitmittel vorgesehen sind, um der Verbrennungsluft vor dem Eintritt in die Brennkammer zusätzlich zu einer Axialbewegung eine Drehbewegung um die Längsachse des Triebwerkes zu erteilen, und daß ein Trennelement vorgesehen ist, mit welchem die schweren Sauerstoff- und/oder Ozonmoleküle von den leichteren Stickstoffmolekülen getrennt und in die Brennkammer geleitet werden,wobei der Stickstoff an der Brennkammer vorbeigeführt wird.
[0010] Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht, in die Brennkammern einen erheblich vergrößerten Sauerstoffanteil zu leiten, wodurch der Treibstoffbedarf reduziert und der Wirkungsgrad erhöht wird. Eine verbesserte Ver brennung bei optimaler Nutzung des eingesetzten Brennstoffes wird erreicht und die Abgaswerte werden verbessert. Auf mechanische Weise wird mit dem Trennelement die Verbrennungsluft in Stickstoff und Sauerstoff bzw. Ozon getrennt. Durch die Drehbewegung bzw. den Wickeleffekt entstehen im Strom der zugeführten Verbrennungsluft auf die einzelnen Moleküle einwirkende Fliehkräfte, welche die vergleichsweise schwereren Sauerstoff- und Ozonmoleküle nach außen treiben. Die Verbrennungsluft wird durch ein spiralartig ausgebildetes Rohr geleitet, wobei im Bereich der Außenwand dieses Umlaufrohres eine Anreicherung von Sauerstoff- und Ozonmolekülen erfolgt, während auf der Innenseite eine Anreicherung von Stickstoff stattfindet. Durch ein Trennelement, einen Trennkeil oder dergleichen am Ende des Rohres voneinander getrennt, wobei mit einem Kanal die schweren Sauerstoff- oder Ozonmoleküle gesammelt und in die jeweilige Brennkammer geleitet werden. In entsprechender Weise kann ferner durch Versatz der Statorschaufeln des Verdichters eine Anreicherung radial außen mit Sauerstoff bzw. Ozon erfolgen und am Ausgang des Verdichters die Fraktionierung vorgenommen werden. Der derart abgetrennte Stickstoff wird an den Brennkammern vorbeigeführt und kurz vor der Turbine des Stahltriebwerkes wird im Rahmen dieser Erfindung ein vorgebbarer Teil, undzwar erfindungsgemäß in der Größenordnung von 20%, abgeleitet und auf die Turbinen gelenkt, um diese zu kühlen. Stickstoff allein ist chemisch vergleichweise träge und zur Trennung des Stickstoffes werden große Energien benötigt, und zwar etwa 942 KJ/MOL; für Sauerstoff werden etwa 494 KJ/MOL und für Wasserstoff 435 KJ/MOL benötigt. Foglich wird die Turbine von einem chemisch weitgehend passiven Gas, ähnlich dem Stickstoff, gekühlt und vor Sauerstoff geschützt. Die insoweit bisher auftretenden Probleme bei der Auslegung von Turbinen werden in überraschend einfacher Weise einer Lösung zugeführt.
[0011] In einer besonderen Ausbildung sind nach den Trennelementen Mittel zur Druckerhöhung, insbesondere eine Lavaldüse vorgesehen, um den Sauerstoff und/oder den Ozon unter Berücksichtigung des Druckes in der Brennkammer dieser zuzuführen. Ist ein in die Brennkammer führendes Leitrohr vorhanden, so werden die druckerhöhenden Mittel am Ende des Leitrohres vorgesehen. Durch diese erfindungswesentliche Ausgestaltung können Druckunterschiede zwischen dem Umlaufröhr und dem Brennkammerraum in der Weise verändert werden, daß die im Umlaufrohr mit höherer Geschwindigkeit strömende Luft in die Tangsam strömende Luft mit hohem Druck in die Brennkammer einfließen kann. Für höhere Drücke in der Brennkammer werden mehrere derartige Lavaldüsen hintereinander geschaltet. Des weiteren sind im Rahmen dieser Erfindung entsprechende, den Druck beeinflussende Mittel einem Abzweig zugeordnet, um einen vorgebbaren Anteil des an der Brennkammer vorbeiströmenden Stickstoffes mit erhöhtem Druck auf die Turbine zu leiten. Darüberhinaus kann im Rahmen dieser Erfindung die Geschwindigkeit der Luft im Umlaufröhr dadurch vorgegeben werden, daß die Öffnung des in den Abgasstrahl führenden Rohres entsprechend dem Geschwindigkeitsbedarf vergrößert oder verkleinert wird. Durch die erfindungsgemäßvorgesehenen Mittel zur Druckänderung kann in überaus zweckmäßiger Weise die Anpassung an die jeweiligen Strömungs- und Druckbedingungen des Triebwerkes erfolgen.
[0012] In einer weiteren Ausgestaltung wird der verbleibende, relativ große Anteil von Stickstoff hinter Turbine oder hinter einem Nachbrenner aufgefächert und al s Mantel um den hei ßen Abgasstrahl (800 bi s 900°C ) gel egt . Hi erbei wirkt der kalte Stickstoffmantel als Schalldämpfer, da er große Wärme- bzw. Energiemengen aufnehmen kann.
[0013] In einer besonderen Weiterbildung kann die durch die erfindungs- gemäßen Leitmittel bewirkte Anreicherung von Stickstoff bzw. Sauerstoff und Ozon dadurch erhöht werden, daß die Verbrennungsluft einer UV-Strahlung ausgesetzt wird. Enthalten die Leitmittel die obengenannten Rohre, so werden zweckmäßig an deren Außenseiten Öffnungen vorgesehen, um UV-Lampen, und zwar bevorzugt mit UV-C-Strahlen, zu installieren. Mit derartigen Strahlenquellen kann die Verbrennungsluft mit Ozon angereichert werden. Es sei angemerkt, daß das spezifische Gewicht von Stickstoff bei 1,25 g/dm3 unverändert bleibt, während der Sauerstoff von 1,43 g/dm3 auf 2,41 g/dm3 bei Ozon ansteigt.
[0014] Die Fraktionsierung wird folglich durch die zumindest teilweise Umwandlung von Sauerstoff in Ozon nicht unwesentlich verbessert. Bevorzugt werden UV-C-Strahlen mit Wellenlängen zwischen 250 bis 280 Nanometer eingesetzt. Mit einer solch kurzwelligen Strahlung wird eine besonders effektive Ozonierung erreicht. Im Rahmen dieser Erfindung können auch andere Strahlen, und zwar insbesondere UV-AStrahlen, deren Wellenlänge zwischen 315 bis 400 Nanometern liegt und/oder UV-B-Strahlen mit Wellenlängen zwischen 280 bsi 315 Nanometern zum Einsatz gelangen. Aufgrund einer derartigen UV-Stahl ung, wobei entlang dem Leitmittel zweckmäßig mehrere UV-Strahlungsquellen angeordnet werden, kann eine Anreicherung von 60% und darüber an Ozon bewirkt werden. Da Ozon andererseits sehr schnell wieder in Sauerstoff zerfällt, steht in den Brennkammern wieder weitgehend der Sauerstoff zur Verfügung.
[0015] Kurze Efeschreibung der Zeichnungen
[0016] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen;
[0017] Fig. 1 einen Längsschnitt eines Einstrom-Strahltriebwerkes,
[0018] Fig. 2 einen Längsschnitt eines Turboprop-Triebwerkes,
[0019] Fig. 3 einen Längsschnitt eines Fan-Triebwerkes,
[0020] Fig. 4 einen Längsschnitt eines Zweikreis-Triebwerkes,
[0021] Fig. 5 ein Anbauschema für ein Um! aufröhr mit Trennvorrichtung,
[0022] Fig. 6 vergrößert das Detail I gemäß den Fig. 1 bis 4, Fig. 7 in die Zeichenebene abgewickelt eine Ansicht einer
[0023] Halbschale eines Triebwerkes mit radial versetzten Statoren,
[0024] Fig. 8 eine Ansicht der Halbschale gemäß Fig. 7 in Blickrichtung VI,
[0025] Fig. 9 eine Ansicht auf drei Segmente der Trennelemente in Blickrichtung VII gemäß Fig. 7,
[0026] Fig. 10 einen Schnitt entlang Schnittlinie VIII gemäß
[0027] Fig. 9,
[0028] Fig. 11 einen Schnitt in die Zeichenebene abgewickelt gemäß Schnittlinie IX von Fig. 10.
[0029] Ausführung der Erfindung
[0030] Fig. 1 zeigt schematisch einen Längsschnitt durch ein Einstrom- Strahltriebwerk mit einem Lufteintritt 1 eines Verdichters 3 und einem Lufteintritt 2 eines Umlaufrohres 20. Der Axial Verdichter komprimiert die angesaugte Luft und fördert diese in eine Anzahl von Brennkammern 4, welchen die Turbine 5 mit dem Austritt 6 für den Abgasstrom nachgeordnet ist. Für jede der Brennkammer 4 ist jeweils ein Um! aufröhr 20 vorgesehen, das im Rahmen der Erfindung spiralförmig und/oder über einen Winkelbereich von 360° um den Umfang des Verdichters 3 angeordnet ist. Das lediglich aus Gründen der vereinfachten Darstellung dreieckähnlich angedeutete Umlaufrohr 20 weist folglich einen vor und einen hinter der Zeichenebene befinlichen Teil auf. Durch das Umlaufrohr 20 wird die am Lufteintritt 2 einströmende Verbrennungsluft auf eine Umlaufbahn bezüglich der Längsachse 22 gezwungen, wobei im Bereich der Außenwand 24 eine Anreicherung der im Vergleich zur Stickstoff schereren Sauerstoffmoleküle erfolgt. Dem Umlaufröhr 20 sind ferner Strahlenquellen 16, und zwar insbesondere UV-C. Strahlen, zugeordnet. Hierzu weist das Umlaufrohr 20 an der Außenseite Öffnungen auf, um geeignete UV-C-Strahlenqullen bzw. Lampen zu installieren und sektionsweise das Rohr im Inneren auszuleuchten. Im Rahmen der Erfindung sind die Innenflächen des Rohres zumindest teilweise in geeigneter Weise verspiegelt, um eine hohe Reflektion zu erhalten und folglich eine verbesserte Ozonanreicherung zu erzielen. Diese Spiegelung kann insbesondere durch Chromatierung erreicht werden.
[0031] Wie nachfolgend anhand von Fig. 6 noch eingehend zu erläutern sein wird, ist am Ende des Umlaufrohres 20, und zwar im Bereich der Außenfläche 24, ein Trennkeil angeordnet, um die schwereren Sauerstoff- und Ozonmoleküle durch ein Leitrohr 26 in die Brennkammer 4 einzuleiten. Das Leitrohr 26 ist in der Weise ausgebildet, daß im Hinblick auf den in der Brennkammer vorhandenen Druck eine Drucxänderung erfolgt. Zweckmäßig ist die Mündung 28 des Leitrohres als eine Lavaldüseausgebildet. Die zwischen dem Umlaufrohr und dem Inneren der Brennkammer bestehenden Druckunterschiede werden durch diese erfindungswesentliche Ausgestaltung derart verändert, daß die mit höherer Geschwindigkeit strömende Luft des Umlaufrohres in die langsam fließende Luft mit hohem Druck in die Brennkammer einströmen kann. Ist mit Brennkammerdrücken höher als 1:7 zu rechnen, so werden erfindungsgemäß mehrere Lavaldüsen hintereinander geschaltet. Das Leitrohr 26 ragt mit seiner Mündung 28 hinreichend weit in die Brennkammer 4, damit der Sauerstoff bzw. Ozon zuverlässig einströmen kann. Das Leitrohr 26 ist am Ende als Lavaldϋse ausgebildet, wodurch ohne Schwierigkeiten ein Druckverhältnis zum Außendruck, in der Größenordnung von insbesondere 1 : 7 erreicht wird. Darüber hinaus wird im Rahmen dieser Erfindung durch eine Vergrößerung oder Verkleinerung des Rohrendes am Abgasstrahl vom Um! aufröhr die Steuerung bzw. Vorgabe der Geschwindigkeit der Luft im Umlaufrohr ermöglicht.
[0032] Der relativ leichte Stickstoff strömt durch das zweckmäßig axiale Rohrstück 30 an der Brennkammer 4 vorbei und an einem Abzweig 8 wird ein vorgebbarer Anteil des vorbei ströemenden Stickstoffes auf die Turbine 5 geleitet zwecks Kühlung derselben. Da die chemische Reaktionsfähigkeit von Stickstoff allein relativ gering ist, erfolgt nicht nur eine Kühlung, sondern es wird auch ein wirksamer Schutz vor Sauerstoff erreicht. Die verbleibenden etwa 80% vom Stickstoff werden am Einlauf 9 hinter der Turbine 5 zugeführt und bilden einen Mantel um den heißen Abgasstrahl am Austritt 6 der Turbine 5. Wie oben zur Lavaldüsedes Leitrohres ausgeführt, werden im Rahmen dieser Erfindung auch dem Rohrabzweig entsprechende Mittel zugeordnet. Insbesondere durch eine hier nicht weiter erläuterteLavaldüse kann der Druck des auf die Turbine geleiteten Stickstoffes entsprechend erhöht der Turbine zugeführt werden. Entsprechend der Anzahl der Brennkammern 4 sind über denUmfang verteilt eine Anzahl von derartigen Einlaufen 9 vorhanden und der Stickstoff bildet einen in Umfangsrichtung geschlossenen Mantel um den heißen Abgasstrom. Der kalte Stickstoffmantel wirkt als Schalldämpfer, da er große Wärme- bzw. Energiemengen aufnehmen kann. Die Umlaufrohre 20 sind im Rahmen dieser Erfindung als über die Länge der Verdichterstufen sich erstreckende umlaufende, flachgedrückte Rohre ausgebildet, wobei jeder der Brennkammern 4 ein derartiges Rohr zugeordnet ist.
[0033] Fig. 2 zeigt ein Turbopro-Triebwerk mit einem Propeller 10 vor dem Lufteintritt 1 des Kompressors 3 und dem Lufteintritt 2 der Umlaufröhre 20. Vor den Verdichterstufen befindet sich somit eine größere Saugturbine, mittels welcher sofort beim Anlaufen Luft nicht nur in den Verdichter 3 sondern auch in die erfindungsgemäße Trennvorrichtung gepumpt wird.
[0034] Eine weitere Ausführungsform zeigt Fig. 3, und zwar ein Fan-Triebwerk mit einer Turbine 11, die von einem Teilmantel 12 umgeben ist. Von dieser Fan-Turbine wird unmittelbar beim Anlaufen ebenfalls Luft in die Umlaufröhre 22 der erfindungsgemäßen Trennvorrichtung gepumpt.
[0035] Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform eines Zweikreis-Mantelstrom- Triebwerkes mit Mantel ström-Verdichterturbinen 13 in einem Mantel 14. Der Mantel 14 erstreckt sich über die gesamte Länge und die der Trennvorrichtung zugeführte Luft wird diesem äußeren Mantelstrom entnommen.
[0036] Fig. 5 zeigt das Anbauschema mit einem Umlaufrohr 20, das eine Anzahl von UVC-Strahlenquellen 16 auf seiner Außenseite aufweist. Das Umlaufrohr 20 erstreckt sich über einen vorgegebenen Winkelbereich um die Längsachse 22 des Triebwerkes. Im Rahmen der Erfindung wird ein Winkelbereich von 360° vorgegeben. Es sei festgehalten, daß entsprechend der Anzahl der Brennkammern über den Umfang verteilt eine entsprechende Anzahl von Umlaufrohren 20 angeordnet ist. Mittels des jeweiligen Trennkeiles 7 wird der an der Außenfläche angereicherte Sauerstoff bzw. Ozon vom Stickstoff getrennt und durch das Leitrohr 26 in die zugeordnete Brennkammer gefördert.
[0037] Fig. 6 zeigt vergrßert das Detail I der Fig. 1 bis 4. Der Trennkeil 7 ist in einem Abstand zur Außenfläche 24 angeordnet, so daß der infolge von Zentrifugalkräften im Bereich der Außenfläche 24 überwiegend vorhandene Sauerstoff bzw. Ozon getrennt und durch das Leitrohr 26 radial nach innen in die Brennkammer geleitet werden kann.
[0038] Fig. 7 und 8 zeigen eine Triebwerkshalbschale, und zwar in einer Abwicklung in die Zeichenebene bzw. in einer axialen Ansicht. Die Statoren 18 der einzelnen Verdichterstufen sind in der Halbschale 17 nicht parallel zur Längsachse sondern in Umfangsrichtung versetzt angeordnet. Die durch den Lufteintritt 1 eintretende Luft wird folglich in eine um die Triebwerkslängsachse 22 umlaufende Bewegung gezwungen. Durch diese Umfangsbewegung beim Durchströmen der Verdichterstufen erfolgt wiederum eine Anreicherung von Sauerstoff bzw. Ozon radial außen. Wesentlich ist hierbei, daß praktisch die gesamte vom Verdichter komprimierte Luftmenge in Stickstoff und Sauerstoff getrennt werden kann. Hinter den Verdichterstufen sind Trennelemente angeordnet, die hier als Segmente 32 ausgebildet sind. Für jede der Brennkammern ist ein solches Segment 32 vorgesehen.
[0039] Fig. 9 zeigt eine Ansicht in axialer Richtung von drei derartigen Segmenten 32. Von der Außenwand 24 radial nach innen beabstandet ist der Trennkeil 7 angeordnet. Der Trennkeil 7 ist die Vorderkante eines trapezähnlichen Bodenteiles 34, das mit Seitenwänden 36 einen trichterartigen Kanal bildet, der in der Mündung 29 endet. An die Mündung 29 kann ein hier nicht dargestelltes Leitrohr angeschlossen sein, um den Sauerstoff bzw. Ozon der Brennkammer zuzuführen. Der unterhalb der Trennkeile 7 vorhandene Stickstoff wird entlang der radial innenliegenden Innenflächen der Bodenteile 34 geleitet und strömt durch Öffnungen 38 aus, um entsprechend den eingangs erläuterten Rohrstücken durch hier nicht weiter dargestellte Kanäle über Abzweige der Turbine zugeführt und in einem größeren Anteil hinter der Turbine als Ummantelung um den Abgasstrahl gelegt zu werden. Wesentlich ist auch für diese Ausführungsform die Ausbildung der Mündung 29 oder eines hieran angeschlossenen Leitrohres als Lavadüse zwecks Druckerhöhung.
[0040] Fig. 10 zeigt einen Schnitt entlang Schnittlinie X gemäß Fig.9. Es sind der trapezähnliche und entsprechend dem Radius gekrümmte Bodenteil 34 ebenso wie die entsprechend ausgebildete Decke 35 des Leitrohres 26 gut zu erkennen. Fig. 11 zeigt in einer Abwicklung in die Zeichenebene einen Schnitt entlang Schnittlinie XI, wobei hier die vom Trennkeil 7 in axialer Richtung nach hinten zur Mündung 29 aufeinander zulaufenden Seitenwände 36 dargestellt sind.
[0041] Bezugszeichenliste
[0042] 1 Lufteintritt vom Verdichter 2 Lufteintritt vom Umlaufröhr 3 Verdichter 4 Brennkammer 5 Turbine 6 Austritt für Abgasstrahl 7 Trennkeil 8 Abzweig 9 Einlauf 10 Propeller 11 Fan-Turbine 12 Teilmantel 13 Verdichterturbine 14 Mantel 15 Treibstoffdüse 16 Strahlenquelle 17 Statoren-Halbschale 18 Stator 19 Mantelström 20 Umlaufröhr 22 Längsachse 24 Außenfläche 26 Leitrohr 28,29 Mündung/Lavadüse 30 Rohrstück 32 Segment 34 Boden 35 Decke 36 Seitenwand 38 Öffnung
权利要求:
Claims Patentansprüche
1. Vorrichtung für die Aufbereitung der Verbrennungsluft von Triebwerken mit wenigstens einer Brennkammer, dadurch gekennzeichnet, daß Leitmittel (20) vorgesehen sind, um der Verbrennungsluft vor dem Eintritt in die Brennkammer (4) zusätzlich zu einer Axialbewegung eine Drehbewegung um die Längsachse (22) des Triebwerkes zu erteilen, und daß wenigstens ein Trennelement (7) vorgesehen ist, mit welchem die schweren Sauerstoff- und/oder Ozonmoleküle von den leichteren Stickstoffmolekülen getrennt und in die Brennkammer (4) geleitet werden, wobei der Stickstoff an der Brennkammer (4) vorbeigeführt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitmittel wenigstens ein Umlaufrohr (20) aufweisen, an dessen Ende in einem Abstand zur Außenfläche (24) das als Trennkeil (7) ausgebildete Trennelement angeordnet ist, wobei für jede Brennkammer (4) ein derartiges Umlaufrohr (20) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitmittel in der Weise realisiert werden, daß die Statoren (18) der Stufen des Verdichters (3) bezüglich der Längsachse (22) um einen Winkel versetzt angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Trennmitteln (7) ein Leitrohr (26) nachgeschaltet ist, das im Inneren der zugeordnten Brennkammer
(4) endet.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß den Leitmitteln (20), insbesondere an der Außenfläche (24) des Umlaufrohres (20), Strahlenquellen (16) zugeordnet sind, um die Verbrennungsluft mit Ozon anzureichern.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß vom abgetrennten Stickstoff ein erster Anteil, insbesondere über einen Abzweig (8), dem Eingang der Turbine (5) zugeführt wird und/oder daß der größere Anteil des Stickstoffes hinter der Turbine (5) eingeleitet wird und den heißen Abgasstrahl ummantelt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlaufrohr (20) hinter dem Trennkeil (7) in ein Rohrstück (30) übergeht, das insbesondere parallel zur Längsachse (22) ausgerichtet ist und/oder das einen in die Turbine (5) gerichteten Abzweig (8) und/oder das hinter der Turbine (5) einen Einlauf (9) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Verdichter (3) über den Umfang verteilt entsprechend der Anzahl der Brennkammern (4) Segmente (32) angeordnet sind, die an einem Bodenteil (34), der in einem vorgebbaren Abstand zur Außenfläche (24) angeordnet ist, den Trennkeil (7) aufweisen, wobei der Bodenteil (34) mit Seitenwänden (36) einen trichterartigen Kanal zum Ableiten des Sauerstoffes bzw. Ozon bilden.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Trennelement (7) dem Leitrohr (26) und/oder einer der Brennkammer (4) zugeordneten Mündung (28,29) druckerhöhende Mittel, insbesondere wenigstens eine
Lavaldüse zugeordnet sind, um den Sauerstoff und/oder den Ozon unter Berücksichtigung des in der Brennkammer (4) herrschenden Druckes jener zuzuführen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bi s 10, dadurch gekennzeichnet, daß druckerhöhende Mittel , und zwar i nsbesondere wenigstens eineLavaldüse vorgesehen ist, um den abgetrennten Stickstoff dem Eingang der Turbine zuzuführen.
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引用文献:
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法律状态:
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